Gewählte Mitglieder
Dr. Sylvia Asmus hat Germanistik, Kunstgeschichte, Kunstpädagogik in Frankfurt a. M. und Bibliothekswissenschaft in Berlin studiert. Seit 1994 ist sie in der Deutschen Nationalbibliothek tätig, 2006 stellvertretende Leiterin und seit Mai 2011 Leiterin des Deutschen Exilarchivs 1933-1945. Veröffentlichungen und Ausstellungen zum Arbeitsschwerpunkt deutschsprachiges Exil und Deutsches Exilarchiv 1933-1945.
Dr. Wiebke von Bernstorff hat Diplomkulturpädagogik an der Universität Hildesheim studiert und mit einer Arbeit zu interkultureller Theaterpädagogik abgeschlossen (Fremd bleiben, iko-Verlag 1997). 2005 promovierte sie zum Ort der Frauen in den mexikanischen und karibischen Erzählungen von Anna Seghers (Fluchtorte. Göttingen: Wallstein 2006). Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Sprache und Literatur der Universität Hildesheim. Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind Exilliteratur (KJL), Interkulturelle Literatur und ihre Didaktik, Intermedialität, Theaterpädagogik, Gegenwartsliteratur und ihre Didaktik.
Prof. Dr. Patrick Farges ist seit 2017 Professor für Geschichte, Gender & Interkulturelle Studien an der Universität Paris Cité/Frankreich. Promotion 2006 (Paris 8/EHESS). Habilitation 2016 (Sorbonne). Schwerpunkte: Exil und Migration, deutsch-jüdische Geschichte, Geschlechterforschung, kritische Männlichkeitsstudien, Oral History. Publikationen: Bindestrich-Kanadier? Sudetendeutsche Sozialdemokraten und deutsche Juden als Exilanten in Kanada (Bremen 2015, frz. 2008); Le Muscle et l’Esprit. Masculinités germano-juives dans la postmigration : Le cas des yekkes en Palestine/Israël après 1933 (Brüssel 2020).
MMag. Veronika Zwerger, hat Geschichte und Kultur- & Sozialanthropologie an der Universität Wien studiert. Seit 2001 ist sie Mitarbeiterin, seit 2016 Leiterin der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien. Veröffentlichungen und Ausstellungen zu Arbeitsschwerpunkten: österreichische Emigration und Exil, Quellenforschung und Vermittlungsprogramme zum Exil.
Ständige Mitglieder
Die Herausgeberinnen des Jahrbuchs Exilforschung
Prof. Dr. Bettina Bannasch lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg und leitet dort die Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften. Sie forscht u.a. zu Exil und Migration, deutschsprachig-jüdischer Literatur und deutschsprachiger Literatur Osteuropas, kulturwissenschaftlicher Gedächtnisforschung, Text-Bild-Beziehungen. Publikationen u.a.: Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller (Mit-Hg.), Berlin/Boston 2013, 2. Aufl. 2016; Nachexil / Post-Exile (Mit-Hg.), Berlin 2020; Zukunft der Sprache – Zukunft der Nation? Verhandlungen des Jiddischen und Jüdischen im Kontext der Czernowitzer Sprachkonferenz (Mit-Hg.), Berlin 2022.
Prof. Dr. Doerte Bischoff lehrt am Institut für Germanistik der Universität Hamburg und leitet dort die Walter A. Berendsohn Forschungsstelle für deutsche Exilliteratur. Sie forscht zu Literatur, die historische und aktuelle Exile und Migrationsphänomene reflektiert, sowie zu deutsch-jüdischer Literatur, Transnationalität, materieller Kultur und Gender/Rhetorik. Neben dem Jahrbuch gibt sie den Newsletter Exilograph heraus. Publikationen u.a.: Handbuch Literatur & Transnationalität (Mit-Hg.), Berlin 2019; Literatur und Exil. Neue Perspektiven (Mit-Hg.), Berlin 2013; Exil – Literatur – Judentum (Hg.), München 2016.
Prof. Dr. Burcu Dogramaci lehrt am Institut für Kunstgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einem Schwerpunkt auf der Kunst des 20. Jhr. und der Gegenwart. Sie forscht zu Exil und Migration, Fotografie, Mode, Architektur und Skulptur. Publikationen u.a.: Heimat. Eine künstlerische Spurensuche, Köln: Böhlau 2016; Fotografieren und Forschen. Wissenschaftliche Expeditionen mit der Kamera im türkischen Exil nach 1933, Marburg: Jonas 2013.
Die Redakteurin des NeuenNachrichtenBriefs
Dr. Katja B. Zaich hat Germanistik, Romanistik und Lexikographie in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden studiert. Sie forscht zum Theater-, Musiktheater- und Filmexil in den Niederlanden und hat dazu Aufsätze und Bücher publiziert. Sie lebt in Amsterdam und beschäftigt sich als freiberuflich arbeitende Germanistin sowohl mit Deutschunterricht für Erwachsene, Jugendliche und Kinder als auch mit der Entwicklung von Unterrichtsmaterial und Wörterbucharbeit.
Die Herausgeberin des Yearbook of the Research Centre for German and Austrian Exile Studies
Prof. Dr. Andrea Hammel lehrt im Modern Languages Department der Aberystwyth University in Wales, Großbritannien und ist die Direktorin des Centre for the Movement of People. Zahlreiche Publikationen zum Exil in Großbritannien, u.a. Finding Refuge: Stories of the men, women and children who escaped to Wales to flee the Nazis (Honno, 2022) und The Kindertransport: What Really Happened (Polity, 2023).
